Naturleinen für die Herstellung historischer Kleidungsstücke.
Leinen gehört zu den ältesten bekannten Textilfasern der Menschheit. Seine Nutzung ist bereits für das 7. Jahrtausend v. Chr. in Kleinasien nachgewiesen. Die alten Ägypter waren die ersten, die Flachs gezielt für die Herstellung von Textilien anbauten – mit Belegen ab dem 4. Jahrhundert v. Chr. In der römischen Antike wurde Leinen für Tuniken, Togen und viele andere Kleidungsstücke verwendet. Auch im Mittelalter blieb es ein weit verbreitetes Material – und ist es bis heute geblieben. Im Gegensatz zur Wolle handelt es sich beim Leinen um eine pflanzliche Faser, deren Verarbeitung aufwändig ist. Dafür besitzt sie aber hervorragende Eigenschaften für warme Klimazonen: Leinen ist atmungsaktiv, leitet Wärme sehr gut ab und sorgt für ein angenehm kühles Tragegefühl. Außerdem wirkt es antibakteriell – ein großer hygienischer Vorteil in Zeiten, in denen Kleidung selten gewaschen wurde.
Im Unterschied zur Baumwolle ist die Leinenfaser nicht elastisch, dafür aber deutlich reißfester. Durch das geringe Eigengewicht ist Leinen sehr angenehm zu tragen.
Dieser Stoff besteht aus 100 % Naturleinen und ist in verschiedenen Farben erhältlich.
Eigenschaften:
Pflegehinweis:
Waschen bei niedriger Temperatur empfohlen.
Die weiße Variante eignet sich ideal zum Färben durch den Reenactor.
Datenblatt
Die Tunika des römischen Legionärs während der Republik und der frühen Kaiserzeit.
Reine, unbehandelte Merinowolle vom Schaf, zur Herstellung von Kleidungsstücken. In Naturfarben, Braun oder Rot.