Replik des legendären Fässerhelms der Hispanischen Reconquista, 13.–14. Jahrhundert.
Diese Art von großen Helmen wurde in ganz Europa ab dem 13. Jahrhundert verwendet. Die Übernahme dieser Helmart durch die christlichen Heere erfolgte relativ früh, da sie trotz eingeschränkter Sicht und erschwerter Atmung einen guten Schutz für den Kopf boten. Sie sind ein Vorläufer der späteren Visierhelme (Helme mit Visier), in denen sie sich bis zum Spätmittelalter weiterentwickelten.
Es handelt sich um einen geschlossenen Helm ohne Visier, der von Rittern und schwerer Infanterie in den meisten europäischen Armeen getragen wurde. Darunter wurde meist ein kleinerer Bacinett- oder Geheimhelm getragen, da der Große Helm so schwer war, dass der Kämpfer ihn nicht viele Stunden tragen konnte.
Der Helm wird mit einem gepolsterten Baumwollfutter geliefert, das der Nachbauer nicht selbst anfertigen muss. Zwei Lederriemen mit Schnallen ermöglichen die Anpassung des Helms.
Die rustikale, nicht polierte Oberfläche gefällt besonders Mittelalter-Nachbauern, die Wert auf Realismus legen.
Details:
Versandgewicht: 3.60 kg
Auf dem unteren Bild eine Beleuchtung aus den „Cantigas de Santa María“ (Ende 13. Jh.), auf der verschiedene ähnliche Helme zu sehen sind.

Datenblatt
Nachbildung eines großen Helms, auch Kübelhelm oder Fasshelm genannt, verwendet während der Hispanischen Reconquista im 13. bis 14. Jahrhundert.
Historischer Topfhelm der Rieter von Kornburg aus Nürnberg um 1375.
Rekonstruktion eines Spangenhelms mit Nasenschutz, verbreitet im 10. und 11. Jahrhundert.