Topfhelm der Rieter von Kornburg
Historischer Topfhelm der Rieter von Kornburg aus Nürnberg um 1375.
Helm, der ausschließlich zum Turnierkampf verwendet wurde, 15. Jahrhundert.
Das Turnier war die mittelalterliche Veranstaltung, bei der Ritter ihren Mut in Einzelkämpfen unter Beweis stellten. Vom 11. bis Mitte des 16. Jahrhunderts fanden in ganz Europa Adelskämpfe statt, an denen in vielen Fällen auch Könige teilnahmen. In der Regel handelte es sich um unblutige Kämpfe, bei denen Verletzungen und Prellungen das Schlimmste waren. Dennoch gab es auch Todesduelle, bei denen mehrere Teilnehmer ums Leben kamen. In den hispanischen Königreichen ist besonders die Turnierleidenschaft von Philipp I., bekannt als „der Schöne“, berühmt.
Die Helme, die in Spanien für Turniere entworfen wurden und auch als „Turnierkästen“ bekannt sind, gehören zu den besten ihrer Art. Für diese Art von Kampf existieren spezielle Abhandlungen, die der Leser in Bibliotheken finden kann. Hier sei nur erwähnt, dass es sich um sehr geschlossene, schwere Helme mit eingeschränkter Sicht, geringer Belüftung und extrem starrer Konstruktion handelte, da sie nicht für die Vielseitigkeit einer Schlacht, sondern ausschließlich für das „Spiel“ des Turniers konzipiert waren. Da es sich um einen Sport des Adels handelte, gab es keinen Standard für die Designs; jede Turnierrüstung wurde individuell und maßgeschneidert hergestellt.
Dies ist eine Version eines Turnierhelms, die einer im Spätmittelalter üblichen Typologie entspricht. Er besteht aus 1,6 mm starkem Stahl, was ihn vollständig „battle-ready“ macht. Er verfügt über einen nach hinten versetzten Kamm und ein klappbares Visier. Innen ist er mit einem verstellbaren Lederfutter und einem Kinnriemen zur Anpassung an den Kopf ausgestattet.
Details:
Versandgewicht: 3.50 kg
Datenblatt
Historischer Topfhelm der Rieter von Kornburg aus Nürnberg um 1375.
Replik von Guantlets aus Stahl.
Turnierhelm oder Ritterhelm, der ausschließlich für Turniere mit weißer Rüstung verwendet wurde, 15. Jahrhundert.