• Cofia abierta

Offene Kappe

Kappe, Henkerhaube, Almófar oder Kettenhaube ohne Gesichtsschutz.

Acabado
42,00 €
Bruttopreis

Menge
Auf Lager

Seit dem 4. Jahrhundert n. Chr. sind Kettenkopfschutzhelme bekannt, die auf Fresken aus der Spätantike des Römischen Reiches dargestellt sind. Die Kappe wurde bis zum 14. Jahrhundert als Kettenhaube zum Kopfschutz des Kämpfers verwendet. Es handelte sich um eine Art Kapuze, die über den Kopf gezogen wurde und Gesichtsöffnungen besaß. Mit der Verbreitung von Plattenrüstungen im späten 14. und 15. Jahrhundert wurde die Kappe vor allem von weniger wohlhabenden Personen getragen und von der Adelsklasse durch den Almófar ersetzt. Die Gesichtsöffnung ist bei diesem Modell rechteckig gestaltet.

Im Spanischen wird sie auch Camal genannt, ein Lehnwort aus dem Englischen (capmail = Kettenhaube). Ebenso wurde sie Verdugo genannt, wegen der Ähnlichkeit mit der namensgebenden Kleidung der Scharfrichter. Auch Almófar, was laut dem Wörterbuch der RAE das Teil einer alten Rüstung bezeichnet, eine Art Kappen- oder Kapuzenkette, die über dem Helm getragen wurde. Gelegentlich wird sie auch als Almofre oder Almafre geschrieben.

Wie in historischen Zeiten empfehlen wir, unter der Kappe eine Polsterung zu tragen, um den Kontakt des Metalls mit dem Haar zu vermeiden. Historisch wurde der Almófar immer auf Stoff oder Leder genäht, um den Träger vor der eigenen Rüstung zu schützen. Quellen zeigen die Kappe sowohl unter dem Helm, als auch gelegentlich darüber als eine Art Überzug. Manchmal wurde sie mit einem Band auf Stirnhöhe fixiert.

Details:

  • Ringdurchmesser: ca. 8 mm
  • Einheitsgröße
  • Gewicht: ca. 3,5 kg (runde Ringe) – 2,5 kg (flache Ringe)

Fünf Ausführungen erhältlich, alle mit 8 mm Durchmesser geölten Stahlringen:

  • Schwarzer Weichstahl mit nicht vernieteten runden Ringen, 4-in-1-Verbindung, 1,6 mm Materialstärke
  • Federstahl mit nicht vernieteten runden Ringen, 4-in-1-Verbindung, 1,6 mm Materialstärke
  • Federstahl mit rundvernieteten runden Ringen, Vernietung mit Rundkopf, 1,4 mm Materialstärke
  • Federstahl mit rundvernieteten flachen Ringen, Vernietung mit Rundkopf, 1,8 mm Materialstärke
  • Federstahl mit kegelförmig (dreieckig) vernieteten flachen Ringen, 1,8 mm Materialstärke. Für das Mittelalter geeignet.

Informationen zu den Ringen:

  • Die schwarze Variante wird aus Weichstahl gefertigt und benötigt kaum Rostschutzpflege.
  • Einfache Ringe aus Federstahl oder Federstahllegierung: Sie sind ohne Niete geschlossen. Nach Gebrauch müssen sie geölt werden, um Rostbildung zu verhindern.
  • Vernietete Ringe: Eine sorgfältige und widerstandsfähige Nachbildung für den historischen Kampf mit zwei Ringtypen: rund und flach. Die genieteten Ringe boten Schutz gegen Pfeile aus bestimmter Entfernung, weniger starke Stichattacken und waren fast unverwundbar gegen Hiebe. Die beste Schutzform in 3000 Jahren Menschheitsgeschichte. Die Nieten können rund oder kegelförmig sein (kegelförmige Nieten bieten mehr Stabilität). Nach Gebrauch sollten sie geölt werden, um Rostbildung zu verhindern. Kegelförmige Nieten kamen im Mittelalter auf. Diese Variante wechselt genietete Ringe mit Reihen aus massiven Ringen ab.
Ulfberth
101025005 – AS
5 Artikel

Datenblatt

Material
Stahl

Spezifische Referenzen

ean13
4250673401307

Sie könnten auch mögen

Kurze Lorica

Spätantiker und mittelalterlicher Kettenpanzer.

Preis 110,00 €

Gepolsterte Kappe II

Gepolsterter Schutz für unter den Helm, auch Gambeson-Kapuze genannt.

Preis 19,00 €
Kommentare (0)
Aktuell keine Kunden-Kommentare
arrow_upward