Spangenhelm II
Spangenhelm mit Baldenheim-Verschluss und Kettengeflecht-Helmhaube, 4.–5. Jh. n. Chr.
Replik eines germanischen Schwertes, das von den Westgoten verwendet wurde.
Seit dem 5. Jahrhundert waren die Westgoten des Reiches von Toulouse die dominierende Macht auf der Iberischen Halbinsel. Nach der Schlacht von Vouillé verließen die Westgoten Gallien zugunsten der Franken und verlegten ihre Hauptstadt nach Toledo, von wo aus sie sich als einzige Macht auf der Halbinsel etablierten, nachdem sie Vandalen, Sueben und Byzantiner unterworfen oder vertrieben hatten.
Die Schwerter, mit denen die westgotische Armee ausgerüstet war, folgten dem germanischen Muster, das die Römer als spatha verbreiteten, ein Design, das über drei Jahrhunderte nahezu unverändert blieb. Diese hier vorgestellte Replik orientiert sich an Funden aus der Iberischen Halbinsel, wie der Fundstätte Castiltierra in Segovia (6.–7. Jahrhundert).
Die Klinge besteht aus Kohlenstoffstahl EN45, Parierstange und Knauf sind ebenfalls aus Stahl gefertigt. Der Griff ist mit Lederband umwickelt. Das Schwert wird mit einer Holzscheide geliefert, die mit Leder bezogen ist und eine Aufhängung für Gürtel bis zu 5 cm Breite sowie eine Metallkappe am Scheidenende besitzt, ähnlich denen, die bei den Ausgrabungen gefunden wurden.
Das Design war so erfolgreich, weil die Schwerter trotz ihrer Robustheit leicht und handlich sind: das Gewicht beträgt nur ca. 1,3 kg.
Erhältlich in normaler und funktionaler SK-B-Version.
Details:
Material: Klinge aus Kohlenstoffstahl, Parierstange und Knauf aus Stahl
Gesamtlänge: ca. 93 cm
Klingenlänge: ca. 78 cm
Maximale Klingenbreite: ca. 58 mm
Gewicht: ca. 1.311 g
Versandgewicht: 2 kg
Datenblatt
Spezifische Referenzen
Spangenhelm mit Baldenheim-Verschluss und Kettengeflecht-Helmhaube, 4.–5. Jh. n. Chr.
Hochmittelalterlicher Rundschild mit Umbo, vollständig kampfbereit.
Reproduktion einer Spatha germanischen Einflusses, vom späten Römischen Reich bis zur westgotischen Zeit, 4.-7. Jahrhundert n. Chr.