Rapier mit Tassenbügel 1630-1670
Funktionelles Rapier mit Tassenbügel und dekorierter Scheide. 17. Jahrhundert.
Zivilwaffe mit Schlaufen, erste Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Obwohl der Begriff „Rapier“ am weitesten verbreitet ist, um diese Art von Schwert zu beschreiben, ist der korrekte spanische Name für die spezifische Variante der Roperas auf der Iberischen Halbinsel „Tizona“, obwohl der Begriff durch das Schwert des Cid, Rodrigo Díaz, verfälscht wurde.
Das Rapier, eine Waffe, die für die persönliche Verteidigung und die Wahrung der Ehre entwickelt wurde, entwickelte sich im Laufe der Zeit weiter, um die Hand besser zu schützen, indem komplexere Schlaufen geschaffen wurden. Das Ziel dieser Schlaufen, die die Hand vollständig umschlossen, war es, das Eindringen der feindlichen Spitze in die eigene Verteidigung zu verhindern.
Das Rapier entwickelte sich in ganz Europa in vielen Varianten, aber die Schwertschmiede aus Toledo erlangten aufgrund ihrer Fertigkeiten großen Ruf. Im sozialen Bereich war das Tragen eines Rapiers ein Zeichen von Adel und wurde zu einem ikonischen Symbol des spanischen Ritters.
Diese Nachbildung eines Rapiers aus dem 17. Jahrhundert weist deutsche Einflüsse auf. Die Klinge ist aus elastischem Stahl EN45 gefertigt, schmal und mit einem Diamantquerschnitt, nicht geschärft. Der vollständige Erl der Klinge reicht bis zum oberen Ende des Griffes. Die Parierstange zeigt elegante Schlaufen in S-Form und eine seitliche Riegel, alles aus weichem Stahl, ebenso wie der Knauf. Der Griff besteht aus einem Holzkern, der mit abwechselnden Schichten aus Messing und Draht aus geflochtenem Stahl umwickelt ist. Das Rapier wird mit einer Holzscheide geliefert, die mit schwarzem Leder bezogen ist und mit einer Mund- und Endkappe aus Stahl abgeschlossen ist.
Details:
Die Spezifikationen können von Stück zu Stück leicht variieren.
Versandgewicht: 2,00 kg
Datenblatt
Funktionelles Rapier mit Tassenbügel und dekorierter Scheide. 17. Jahrhundert.
Italienisch inspirierte Rapierschwert-Replik, 16.–17. Jahrhundert
Ziviles Rapier mit Schleifen- und Doppelbügelgefäß. Inklusive Scheide. 16.–17. Jahrhundert.
Renaissance-Rapier mit sogenannter „Schleifen-Garnitur“, sehr beliebt sowohl im zivilen als auch im militärischen Bereich.