Ziviles Schuhwerk, das allgemein unter römischen Bürgern verbreitet war.
Carbatinae – Realistische Römische Lederschuhe für historische Darstellung. Die Carbatinae waren ein weit verbreitetes ziviles Schuhwerk im römischen Alltag. Es handelt sich um einen sehr einfachen, unisex Schuh, der vor allem von jenen getragen wurde, die sich keine aufwendigeren Calcei (geschlossene Schuhe mit fester Sohle) leisten konnten. Ihr Gebrauch reicht von der Zeit vor Rom bis weit über das Ende des Römischen Reiches hinaus, da sie vielseitig, bequem und sowohl mit als auch ohne Udones (römische Socken) tragbar sind.
Die Carbatinae bestanden ursprünglich aus einem einzigen Stück Leder, das ausgeschnitten und mit Lederriemen geschnürt wurde. Dabei kam keine feste Sohle zum Einsatz – dies machte den Schuh besonders flexibel und individuell anpassbar an den Fuß.
Diese moderne Rekonstruktion besteht aus 2,5 mm dickem Rindsleder und wurde pflanzlich gegerbt – eine bereits in der Antike verwendete, aufwändige Methode. Der langwierige Prozess erfolgt in hölzernen Gerbfässern mit natürlichen Tanninen, was das Leder langlebig und umweltfreundlich macht. Die dunkle Patina verleiht dem Schuh ein authentisch gealtertes Aussehen – wie es Leder nach langer Witterungseinwirkung zeigt, aber bereits vom ersten Tragen an.
Diese Carbatinae sind besonders realistisch nachgebildet – ohne zusätzliche Sohle, wie bei vielen anderen Modellen üblich.
Alle gängigen Größen verfügbar. Sondergrößen oder Anpassungen auf Anfrage möglich.
Datenblatt
Replik der Militärstiefel der römischen Legionäre, die in der Republik und im frühen Kaiserreich am weitesten verbreitet waren.