Helm vom Typ Sallet mit klappbarem Visier, erste Hälfte des 16. Jahrhunderts.
Die Celada ist ein Helm, der Ende des 15. Jahrhunderts auftauchte und nach und nach den Bacinete ersetzte. Sie konnten ein klappbares Visier haben oder aus einem einzigen Stück bestehen, mit einem Sehschlitz. Manche hatten kein Visier (offener Sallet), andere verfügten über ein abnehmbares Kinnblech.
Unsere Replik zeigt eine gotische Celada, die im 16. Jahrhundert von der spanischen Infanterie, vor allem von den Schildträgern (Rodeleros), aber besonders von der Kavallerie wegen ihrer guten Passform, des hohen Tragekomforts und des guten Nackenschutzes verwendet wurde. Sie ist deutsch inspiriert und eignet sich zur Darstellung der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, der Zeit der großen Eroberungen in Amerika.
Entgegen der traditionellen Meinung neigen heutige Historiker dazu, anzunehmen, dass dieser Helmtyp unter den Konquistadoren viel verbreiteter war als der Morion.
Der Helm besitzt ein bewegliches Visier ohne Verzierungen, das mittels eines Bolzens in das entsprechende Loch am Helm eingehängt wird.
Dieser Helm ist aus 1,6 mm Stahlblech handgefertigt. Er verfügt über ein gepolstertes Baumwollfutter, das mit Nieten befestigt ist, sowie über Lederriemen als Kinnriemen mit Schnalle.
Einheitsgröße. Die matte Oberfläche ist bei historischen Nachstellern sehr beliebt, die Wert auf Realismus legen.
Technische Daten:
Datenblatt
Burgundische Helm des 16. Jahrhunderts mit zwei austauschbaren Kinnschutzteilen.
Helm vom Typ Sallet mit klappbarem Visier, erstes Drittel des 16. Jahrhunderts.