Der Tempel von Debod war ein Flüstern des Nils in der Unteren Nubien, wo die Wüste uralte Geheimnisse seufzte
Der Tempel von Debod war ein Heiligtum mit einer steinernen Seele, das das Wesen eines Volkes bewahrte, das zwischen zwei Welten lebte.
Er entstand im 2. Jh. v. Chr., als der meroitische König Adijalamani eine kleine Kapelle errichten ließ, in der er Amun und Isis in politische Symbole verwandelte, die den Anspruch auf ein sehr wertvolles Land bekräftigten.
Die Ptolemäer kamen später und ließen ihn wachsen – mit Reliefs, die neue Geschichten erzählten, zwischen Mauern, in denen Gesänge und Gebete mit dem ewigen Murmeln des Flusses widerhallten.
Er war das pulsierende Herz der Unteren Nubien, wo sich Kulturen verflochten: die alte nubische mit der ägyptischen, die hellenistische mit der römischen. Er war Grenze und Brücke, Verschmelzung und Widerstand.
Die Römer bewahrten seine Form, um sie in Macht zu verwandeln. Augustus, Tiberius und andere Kaiser hinterließen ihre Spuren in den Mauern, die einen Glauben bargen, der sich weigerte zu sterben – das stille Zeugnis eines Volkes, das dem Lauf der Zeit trotzte.
Die Wüstensande bedeckten und enthüllten ihn in ewigen Zyklen, während Karawanen ihn als steinernen Leuchtturm am Horizont betrachteten.
Details:
Verlag: Perímetro
Autor: Andrés Nadal
ISBN: 9788412102215
Sprache: Spanisch
Seitenzahl: 224
Einband: Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 31.07.2025
Auflagejahr: 2025
Höhe: 21 cm
Breite: 13 cm
Gewicht: 310 g
Datenblatt
Die Geschichte eines römischen Hilfstruppenschützen, der eine junge Frau aus dem galiläischen Adel kennenlernt. Ein vielstimmiger historischer Roman voller Handlung und rätselhafter Geheimnisse über verschiedene Epochen hinweg.
Für Liebhaber der Ägyptologie, der Religionen und historischer Romane.
Übersetzte und kommentierte Ausgabe des in Grab TT353 eingravierten Textes.