Montefortino-Helm I
Replica des Montefortino-Helms, der von Rom seit dem späten 4. Jahrhundert v. Chr. verwendet wurde.
Römischer Helm des Typs Weisenau-Mainz, 1. Jh. n. Chr.
Innerhalb der allgemeinen Kategorie der römischen Helme mit Weisenau-Morphologie weist dieses Modell einige besondere Unterschiede auf. Auffällig sind zum einen die Verzierungen aus Messingnieten (ehemals mit Emaille, die verloren gegangen ist), zum anderen ein ungewöhnlicher und zugleich reich dekorierter Nackenschutz von reduzierter Größe, der diesem Helm ein unverwechselbares Aussehen verleiht und an frühe gallische Modelle erinnert.
Beispiele solcher Helme sind im Museum von Schaffhausen (Schweiz) oder im RGZM in Mainz (Deutschland) ausgestellt. Diese Originale bestehen aus Bronze mit Spuren einer Verzinnung – eine Technik, die die Römer auch bei Helmen oder Schildteilen wie den Umbo einsetzten.
Dieser Helm ist aus 1,6 mm starkem Stahl gefertigt und von Hand verzinnt. Das Innere ist mit schwarzer Rostschutzfarbe behandelt. Er verfügt über eine Aufnahme für einen Längskamm.
Details und Merkmale:
Materialien: Stahl, Messing, rotes Emaille
Geeignet für Reenactors mit einem Kopfumfang bis ca. 61 cm
Länge (vorne–hinten): ca. 23 cm
Breite (Ohr–Ohr): ca. 19 cm
Gewicht: ca. 2 kg

Datenblatt
Replica des Montefortino-Helms, der von Rom seit dem späten 4. Jahrhundert v. Chr. verwendet wurde.
Makedonischer Helm im phrygischen Stil mit Wangenklappen.
Helm thrakischen Ursprungs, übernommen von den hellenistischen Heeren, 5.–3. Jh. v. Chr.