Subarmalis VII

Der Subarmalis, wörtlich „unter den Waffen“, auch Thoracomachus genannt, ist ein Kleidungsstück, das die Römer von einfacheren Varianten eroberter Völker übernahmen. Er erfüllte mehrere Funktionen:

1. Schutz des Kämpfers vor den Auswirkungen seiner eigenen Rüstung. Sowohl die Tunika als auch die Haut des Soldaten konnten durch das Reiben der Kettenringe verletzt werden. Mit dem Aufkommen vernieteter Kettenringe verstärkte sich dieser Effekt noch. Außerdem war die Rüstung in der Regel geölt und staubig (Öl wurde gegen Rost aufgetragen), sodass der Subarmalis auch die Tunika vor Abrieb und Schmutz (möglicherweise unauslöschlich) schützte.
2. Zusätzlicher Schutz gegen Schläge: Die dicke Lederschicht des Subarmalis verteilte die Wucht der Treffer und bot zudem eine zusätzliche Barriere gegen Schnitt- und Stichverletzungen.
3. Schutz der Rüstung vor der korrosiven Wirkung des Schweißes des Legionärs – im Gegenzug allerdings unter erheblicher Hitzebelastung für den Träger.

Der Subarmalis konnte in vielen Formen und Ausführungen vorkommen, je nach Vorlieben und Möglichkeiten des Legionärs. Die Pteruges an Schultern und Hüfte sind ein griechisches Element, das tief in die römische Kleidungstradition Eingang fand.

Dieses Modell verfügt über einen bequemen seitlichen Verschluss mit besonders strapazierfähigen Textilkordeln.

Details:

• Material: Baumwolle (Außen- und Innenstoff) / Polyester (Füllung)

• Gewicht: ca. 0,6 kg

• Farbe: natur

• Brustumfang: bis ca. 110 cm

• Gesamtlänge: ca. 84 cm

• Waschbar in der Maschine im Normalprogramm