Gürtelschließe
Metallabschluss oder Spitze für den Gürtelriemen des spätrömischen Cingulum, 4. und 5. Jahrhundert n. Chr.
Replik römischer Rockaufschläge, Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr.
Der Schurz des römischen Militärgürtels war seit der Republik ein sehr charakteristisches Merkmal des römischen Soldatenstandes. Ab der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. verschwindet dieses vorwiegend dekorative Element allmählich, zugunsten schlichterer Gürtelmodelle.
Dieses halbmondförmige Zierelement basiert auf Funden aus verschiedenen Ausgrabungen auf der Iberischen Halbinsel. Auf dem unteren Bild sind entsprechende Stücke aus dem Archäologischen Museum von Sevilla zu sehen. Da es sich um bewegliche, gelenkig verbundene Elemente handelte, waren diese Stücke sehr fein gearbeitet und erzeugten beim Gehen ein charakteristisches Geräusch.
Dieses Modell besitzt ein Doppelscharnier, da auch das innere Halbmondstück beweglich ist, was dem Gürtel, an dem es angebracht wird, ein besonders eindrucksvolles Aussehen verleiht.
Zusätzlich wurden solche Endstücke auch zur Verzierung von militärischen Insignien verwendet, etwa an den Bändern eines Vexillum oder anderen Signa.
Diese Ausführung besteht vollständig aus Messing. Die Oberfläche ist ursprünglich glänzend, erhält aber durch Gebrauch mit der Zeit eine matte, antik wirkende Patina. Wer den ursprünglichen Glanz wiederherstellen möchte, kann dazu ein beliebiges Metallpflegemittel verwenden.
Der Halbmond ist über ein Scharnier an der Hauptplatte befestigt. In der Mitte hängt ein kleines, ebenfalls bewegliches Tropfenornament.
Die Hauptplatte ist doppelseitig ausgeführt, sodass der Gürtelriemen zwischen beiden Hälften eingebettet werden kann – für ein beidseitig sauberes Finish.
Der angegebene Preis gilt pro Stück. Die Montage am Schurz kann vom Reenactor selbst mithilfe von Nieten durch die vorgesehenen Löcher vorgenommen werden.
Details:

Datenblatt
Metallabschluss oder Spitze für den Gürtelriemen des spätrömischen Cingulum, 4. und 5. Jahrhundert n. Chr.
Replik eines römischen Schurzbeschlags, 3. Jh. v. Chr. – 1. Jh. n. Chr.
Endstücke für den Faldellin eines römischen Gürtels, basierend auf dem Fundort Tekija, Serbien.