Rapier mit Parierstangen 1600-1640

Obwohl der Begriff „Ropera“ am weitesten verbreitet ist, um diese Art von Schwertern zu bezeichnen, ist der korrekte spanische Name für die auf der Iberischen Halbinsel übliche Variante „Tizona“, auch wenn der Name durch die Verbindung mit dem Schwert des Cid, Rodrigo Díaz, teilweise verfälscht wurde.

Das Ropera-Schwert, eine Waffe zur Selbstverteidigung und zum Schutz der Ehre, entwickelte sich im Laufe der Zeit, um die Hand besser zu schützen, indem komplexere Bügel geschaffen wurden. Ziel dieser Bügel, die die Hand vollständig umschließen, war es, möglichst zu verhindern, dass die Spitze des Gegners in die eigene Verteidigung eindringt.

Die Ropera verbreitete sich in ganz Europa in vielen Varianten, doch die Schmiede aus Toledo erlangten besonderen Ruhm durch die meisterhafte Verarbeitung in den Händen erfahrener Träger. In der Gesellschaft galt das Tragen als Zeichen von Adel, wodurch es zu einem literarischen Symbol des spanischen Ritters wurde.

Diese handgefertigte Ropera-Replik stammt vom renommierten US-Hersteller Paul Chen und besteht aus gehärtetem, kohlenstoffreichem Stahl, was sie sehr funktional macht. Die Klinge ist leicht und gut handhabbar, gleichzeitig hart und flexibel – selbst den höchsten Ansprüchen historischer Nachstellungen gewachsen. Die Bügel sind aus rostfreiem Stahl gefertigt und naturbelassen, was zusammen mit dem Holzgriff ein realistisches, authentisches Erscheinungsbild ergibt. Die Lieferung erfolgt mit einer starren Scheide aus Holz, mit Leder bezogen und passenden Stahlbeschlägen.

Details:

• Gesamtlänge: ca. 114 cm
• Klingenlänge: ca. 93 cm
• Gewicht (ohne Scheide): ca. 0,925 kg
• Schwerpunkt: ca. 7,60 cm
• Harmonischer Punkt: ca. 68,50 cm
• Breite an der Parierstange: ca. 1,90 cm
• Breite an der Spitze: ca. 1,01 cm
• Stärke an der Parierstange: ca. 0,61 cm
• Stärke an der Spitze: ca. 0,25 cm

Versandgewicht: 1,30 kg

Da es sich um ein handgefertigtes Produkt handelt, können die Spezifikationen leicht variieren.