Replik eines Morgensterns, auch Morgensternkeule genannt, aus der Familie der Streitkolben, mit Stachelkopf und kurzem Griff. Ab dem 12. Jahrhundert.
Der Morgenstern bestand aus einem kräftigen Holzstab, an dessen Ende eine Kette mit einer mit Stacheln besetzten Kugel befestigt war. Er war eine Weiterentwicklung der gewöhnlichen Streitkolben mit Stachelkopf, die in Europa als Morgenstern bezeichnet wurden. Der einfache Morgenstern besaß nur einen bewaffneten Kopf, wie bei dieser hier präsentierten Replik aus handgeschmiedetem Stahl und Holzgriff.
Die ersten Versionen dieser wuchtigen Waffe stammen aus dem 12. Jahrhundert, doch blieb sie in unterschiedlichen Varianten bis ins 16. Jahrhundert in Gebrauch und fand sogar Eingang in spanische, französische und deutsche Fechttraktate.
Diese Version des Morgensterns war eher selten, da die Länge des Griffes kürzer war als die der Kette, die zusätzlich noch seine Reichweite vergrößerte. Dadurch erhöhte sich – gegenüber der normalen Ausführung – das Risiko von Selbstverletzungen, weshalb mehr Ausbildung und Erfahrung nötig waren, um ihn zu führen. Im Gegenzug erlaubte er jedoch bestimmte Manöver und Schläge, die in einem Zweikampf große Vorteile bringen konnten. Er war sowohl für den Einsatz durch die Kavallerie als auch durch die Infanterie geeignet.
Maße:
Datenblatt
Der Abrojo oder Tribulus ist eine Verteidigungswaffe, die sowohl im antiken Rom als auch im Mittelalter verwendet wurde.
Typ einer Keule, die ab dem 15. Jahrhundert auf der Iberischen Halbinsel verwendet wurde.
Replik eines mittelalterlichen Morgensterns aus der Familie der Streitkolben. Ab dem 12. Jahrhundert.
Replik eines mittelalterlichen Morgensterns aus der Familie der Streitkeulen. Ab dem 12. Jahrhundert.
Replik eines Morgensterns, auch Morgensternkeule genannt, aus der Familie der Streitkolben, mit Stachelkopf und kurzem Griff. Ab dem 12. Jahrhundert.
