Schwert mit überwiegend zivilem Gebrauch und typischer Parierstange des 16. Jahrhunderts.
Die Ropera-Schwerter der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, wie dieses Replikat, boten weniger Handschutz als ihre Nachfolger im 17. Jahrhundert. Dennoch blieb diese Parierstange, da sie kostengünstig herzustellen war, bis Mitte des 17. Jahrhunderts im Gebrauch.
Obwohl der Begriff Ropera am weitesten verbreitet ist, um diese Schwertart zu bezeichnen, ist der korrekte spanische Name für die spezielle Variante auf der Iberischen Halbinsel Tizona. Deren Bedeutung wurde jedoch durch die Legende um das Schwert des Cid, Rodrigo Díaz, teilweise verzerrt.
Die Ropera entwickelte sich in ganz Europa in zahlreichen Varianten, doch die Schmiede aus Toledo erwarben sich großen Ruf durch die Verwendung in den erfahrenen Händen der Soldaten der Tercios. Im sozialen Bereich galt das Tragen als Zeichen des Adels und wurde zu einem romantischen Symbol des spanischen Ritters.
Der renommierte Hersteller Paul Chen Hanwei (Texas, USA) hat dieses Ropera-Replikat mit einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis entwickelt.
Ropera-Schwerter vom Typ Schlaeger besitzen einen klassischen Korbbügelgriff in einer kleineren Größe, was besonders gut zu Reenactern mit kleineren Händen passt und sich vor allem für den spanischen Fechtstil eignet. Dieses Modell wird in zwei geschärften Klingenlängen angeboten: M (94 cm) und L (109 cm), für die Ersatzklingen vom selben Hersteller erhältlich sind. Die Schlaeger-Klingen bieten eine überlegene Balance im Vergleich zu den traditionellen, parallel verlaufenden Klingen, was zu einem schnelleren Schwert führt.
Datenblatt
Spezifische Referenzen
Schwert mit überwiegend zivilem Gebrauch, typischer Parierstange des späten 16. Jahrhunderts und inklusive Scheide.
Reproduktion des Rapiers von Gustav II. Adolf von Schweden. Funktionales Schwert mit schöner Parierstange und Scheide inklusive. 17. Jahrhundert.
Funktionsfähiges ziviles Rapier mit Längsbügel, erste Hälfte des 17. Jahrhunderts circa.
Rapier oder funktionales Zivilschwert mit Bechergarde und Scheide. Ca. 1630–1720.
Schwert mit überwiegend zivilem Gebrauch und typischer Parierstange des 16. Jahrhunderts.
