Haube mit dreieckiger Öffnung

Bis zum 14. Jahrhundert bestand der Schutz des Kopfes durch Kettenhemd in der Cofia, einer Art Kapuze, die über den Kopf gezogen wurde und Öffnungen für das Gesicht hatte. Mit der Verbreitung von Plattenrüstungen Ende des 14. und im 15. Jahrhundert wurde die Cofia auf die weniger Wohlhabenden beschränkt und von der Adelsklasse durch den Alpartaz und den Beckenet (Bascinet) ersetzt. Die Gesichtsöffnung hat in diesem Modell eine dreieckige Form. Diese klappbare Öffnung wird an den Seiten mit Lederriemen befestigt, ist auf der Innenseite gepolstert und zusätzlich mit Leder verstärkt.

Im Spanischen wird sie auch „Camal“ genannt, ein aus dem Englischen übernommenes Wort, wo sie „capmail“ heißt, also ein Kettenhut. Außerdem erhielt sie den Namen „Verdugo“ (Henker), wegen der Ähnlichkeit mit dem Kleidungsstück gleichen Namens, das von den Scharfrichtern der Verurteilten getragen wurde. Auch „Almófar“ genannt, was laut dem Wörterbuch der RAE das Teil der alten Rüstung bezeichnet, eine Art Kapuze oder Kettenhaube, auf die der Helm gesetzt wurde. Man findet auch die Schreibweisen „Almofre“ oder „Almafre“.

Wie in historischen Zeiten wird empfohlen, eine gepolsterte Haube unter der Cofia zu tragen, um den Kontakt des Eisens mit dem Haar zu vermeiden. Historisch wurde der Almófar immer an einem Stoff oder Leder festgenäht, um den Kämpfer vor seiner eigenen Rüstung zu schützen. In Quellen ist zu sehen, dass er unter dem Helm getragen wurde, aber auch manchmal darüber, als eine Art Überzug. Manchmal gibt es Abbildungen, in denen er mit einem Band auf Stirnhöhe befestigt wurde.

Einige Cofias hatten eine Öffnung zum Schutz des Gesichts, genannt „Ventalla“, wie bei dieser Replik mit dreieckiger Ventalla.

Details:

• Durchmesser der Ringe: ca. 8 mm

• Stärke der Ringe: ca. 1,6 mm

• Gewicht: ca. 3,5 kg

Drei verfügbare Ausführungen:

• Weicher Stahl, schwarz gebeizt (leicht geölt). Die schwarz gebeizte Oberfläche der Ringe bietet Schutz gegen Korrosion (Rost). Gefertigt aus unvernieteten, runden Ringen, 4-in-1-Verbindung.

• Natürlicher elastischer Stahl, geölt. Widerstandsfähiger gegen Verformung. Gefertigt aus unvernieteten, runden Ringen, 4-in-1-Verbindung.

• Gefertigt aus runden Ringen, die miteinander vernietet sind (höhere Stabilität und Qualität).

Informationen zu den Ringen:

• Einfacher Ring aus weichem Stahl: Die günstigste Option, der Ring ist ohne Niet geschlossen, weshalb er sich bei starker Beanspruchung verformen kann. Das Aussehen ist historisch, doch echte Rüstungen hatten vernietete Ringe. Nach Gebrauch muss er geölt werden, um Rost zu vermeiden.

• Einfacher Ring aus elastischem Stahl oder Federstahl: Widerstandsfähiger als der erste, die Ringe sind ebenfalls ohne Niet geschlossen, jedoch ist das Material haltbarer. Auch hier ist Ölen nach Gebrauch notwendig, um Rost zu verhindern.

• Vernieteter Ring: Eine sorgfältige und widerstandsfähige Replik für den historischen Kampf. Die mit Nieten geschlossenen Ringe boten Schutz gegen Pfeile aus gewisser Entfernung, nicht allzu starke Stiche und waren fast unverwundbar gegen Schnitte. Der beste Schutz in 3000 Jahren Menschheitsgeschichte. Die Nieten können rund oder konisch sein (für mehr Festigkeit). Nach Gebrauch muss geölt werden, um Rost zu vermeiden.