Mittelalterliche Woll-Beinlinge für ein Bein.
Die Beinlinge tauchten im europäischen Mittelalter Ende des 11. Jahrhunderts auf (einige vermuten byzantinischen Ursprung) und verbreiteten sich von da an in Mittel- und Westeuropa. Zunächst waren sie ein Modestück der Oberschicht, wurden aber im Laufe der Zeit in allen Bevölkerungsschichten üblich.
Eng anliegende Beinlinge, die stets aus Wolle gefertigt waren und sowohl mit als auch ohne integrierten Fußteil vorkamen, bestimmten von da an das Schönheitsideal der männlichen Mode. Mit dem Erfolg der Beinlinge galten wohlgeformte Oberschenkel über Jahrhunderte als Inbegriff männlicher Attraktivität. Beinlinge dürfen daher nicht locker wie moderne Hosen sitzen, sondern eher wie enganliegende Strümpfe. Dies ist dank der textileigen Eigenschaften der Wolle möglich.
Hierbei handelt es sich um einen hochwertigen einfachen Beinling aus Wolle. Er wird einzeln pro Bein verkauft, um das Tragen jeder Seite in einer anderen Farbe zu ermöglichen – eine in der damaligen Mode weit verbreitete Praxis und ein Zeichen der Vornehmheit.
Material: 78 % Wolle, 12 % Polyester, 7 % Polyamide, 8 % Nylon, 2 % verschiedene Naturfasern
| Größe | Gesamtlänge (cm) | Max. Durchmesser (cm) |
| M | 108 | 50 |
| L | 116 | 54 |
| XL | 118 | 59 |
Dieses Produkt ist handgefertigt und handgefärbt, daher ein Unikat. Im Vergleich zu ähnlichen Artikeln kann es natürliche Abweichungen im Muster, in der Farbe und in der Form aufweisen, die nicht als Mängel oder Fehler gelten.
Die vom Hersteller bereitgestellten Fotos wurden in einer natürlichen Umgebung aufgenommen, in der Lichtverhältnisse und Umgebung die Farben und den Kontrast beeinflussen können. Daher können die dargestellten Farbtöne von dem Produkt, das Sie von uns erhalten, abweichen.
Datenblatt
Beinkleider zum Tragen unter der Tunika, 12.–13. Jahrhundert.
Mittelalterliche Woll-Beinlinge zur Darstellung des 14. Jahrhunderts.