Keltiberischer Schildbuckel vom Typ „Schmetterling“ oder „Flügel“. 4. Jahrhundert v. Chr.
Eisenbuckel keltischen Ursprungs, der durch zwei seitliche Ausläufer gehalten wird und in der Mitte die hölzerne Spina umschließt.
Laut Professor Quesada Sanz handelt es sich hierbei um den häufigsten Typ ovaler Schildbuckel – den sogenannten „Flügeltyp“. Diese Art von Schildbuckeln, die die Knöchel des Kriegers schützten und zugleich dazu dienten, den Feind im Gesicht oder an der Brust zu schlagen, wurden niemals bei runden Schilden verwendet.
Auf der Iberischen Halbinsel finden sich Beispiele dieses Schildbuckeltyps in den Fundstätten von Cabrera de Mar, Turó dels Dos Pins, La Azucarera, La Caridad oder La Almoina.
Diese Replik ist aus 2 mm starkem Stahl gefertigt und dadurch besonders widerstandsfähig und langlebig.
Merkmale:
Auf dem Bild: Beispiel eines Flügelbuckels aus der iberischen Nekropole von Cabrera de Mar, Barcelona. Quelle: UAM, Fakultät für Philosophie und Geisteswissenschaften.

Datenblatt
Bivalves Umbo für iberische Schilde oder ovale Scuta, typisch für die manipulare Armee Roms.
Schildbuckel aus Stahl für Schilde der Antike und des Mittelalters.