Funktionelles Rapier mit Tassenbügel und dekorierter Scheide. 17. Jahrhundert.
Wahrscheinlich wurde das Rapier mit Tasse in Spanien erfunden, um das Schwert effizient an die „Wahre Kunst der Fechtkunst“ anzupassen, ein eigenes Schwertkampfsystem der iberischen Halbinsel. Die Tassenform der Parierstange ermöglichte dem Kämpfer sowohl schneidende als auch stechende Angriffe, während gleichzeitig die Angriffshand geschützt wurde. Diese Parierstange stellt eine Weiterentwicklung der Rapiere mit Schleifen oder Muscheln dar.
Im Gegensatz zu mittelalterlichen Schwertern erforderten moderne Schwerter weniger körperliche Kraft, jedoch mehr Beweglichkeit und Geschicklichkeit im Arm des Soldaten. Es war eine leichtere und flexiblere Waffe, die jedoch zugleich robuster war. Dieses Modell ist zudem reich verziert.
Diese Replik wird von Hand gefertigt, daher kann die Dekoration von Exemplar zu Exemplar leicht variieren. Dieses Rapier ist ein wahres Luxusstück, das von den anspruchsvollsten Fechtern getragen werden kann.
Eine Holzscheide, mit Rindsleder bezogen, ist im Lieferumfang enthalten.
Maße:
Versandgewicht 1,90 kg.
Verfügbar in normaler und gealterter (brüniert) Version. Bitte bei der Bestellung auswählen.
Auf dem Bild: Roppe mit Tasse aus dem 17. Jahrhundert, ausgestellt im Museo Lázaro Galdiano in Madrid.

Datenblatt
Spezifische Referenzen
Außergewöhnlicher spanischer Linkshänder-Dolch „Vela“ mit kunstvoll gestaltetem Parier, voll funktionsfähig – für die historische Nachstellung des 17. Jahrhunderts.
Rapier oder funktionales Zivilschwert mit Bechergarde und Scheide. Ca. 1630–1720.