Typischer Streitkolben, wie er auf der Iberischen Halbinsel gegen Ende der Reconquista verwendet wurde.
Streitkolben waren im Mittelalter weitverbreitet: einfach herzustellen, günstig und mit enormer Durchschlagskraft. Durch ihr Gewicht – ursprünglich aus Blei oder Bronze gefertigt – konnten sie selbst gepanzerte Gegner schwer verwunden, ohne großen Ausbildungsaufwand für den Träger. Diese Waffen wurden sowohl von der Infanterie als auch von der Reiterei eingesetzt.
Dieser gotische Kolben mit türkischem Einfluss besitzt sechs scharfkantige Stahlflügel, die durch ihre Aussparungen nicht nur das Gewicht reduzieren, sondern auch tief in gegnerische Rüstungen eindringen. Die Spitze der Waffe erlaubt zudem eine stoßartige, durchdringende Verwendung.
Der Schaft besteht aus hohlem, dickwandigem Stahl mit lederumwickeltem Griff für besseren Halt. Dank des massiven Knaufs ist die Waffe hervorragend ausbalanciert. Der Streitkolben kann ein- oder beidhändig geführt werden – schnell, blockstark und mit beeindruckender Wucht.
Ein intensives Schwarzblau-Finish sowie handvernähtes Leder machen diese Replik zu einem Blickfang in jeder Sammlung – perfekt für Liebhaber historischer Waffen, Reenactors und Sammler.
Details:
Versandgewicht: 2.00 kg
Abbildung: Streitkolben aus dem Beato de Liébana, Codex aus dem Kloster San Andrés de Arroyo, Palencia.

Datenblatt
Typ einer Keule, die ab dem 15. Jahrhundert auf der Iberischen Halbinsel verwendet wurde.
Replik eines mittelalterlichen Morgensterns aus der Familie der Streitkolben. Ab dem 12. Jahrhundert.
Replik eines Morgensterns, auch Morgensternkeule genannt, aus der Familie der Streitkolben, mit Stachelkopf und kurzem Griff. Ab dem 12. Jahrhundert.