Armbrust 15. Jahrhundert
Armbrust aus der Spätmittelalter, Ende des 14. und 15. Jahrhunderts.
Die besten Armbrüste Europas.
Die Armbrust war bereits im klassischen Griechenland und im Römischen Reich bekannt, spielte dort aber nur eine marginale Rolle. Erst im 10. Jahrhundert erlebte sie auf der Iberischen Halbinsel eine Renaissance, die sich bis ins 11. Jahrhundert fortsetzte. Aufgrund ihrer hohen Herstellungskosten blieb die Armbrust jedoch lange eine seltene Waffe.
Während der Bogen auf den Schlachtfeldern der hispanischen Königreiche eine eher untergeordnete Rolle spielte, wurde die Armbrust zu einer gefürchteten Waffe, die von beiden Seiten effektiv eingesetzt wurde. Laut der Primera Crónica General galten die besten Armbrustbauer und Armbrustschützen Europas als Balearen. Die Könige von Aragón rekrutierten ihre Schützen aus diesen Inseln, und es ist belegt, dass sie massenhaft in den Truppen von Jaume I. vertreten waren. Die balearischen Armbrüste fanden sowohl auf der Iberischen Halbinsel als auch außerhalb Verwendung.
Diese Replik ist aus Holz und Stahl gefertigt und eignet sich ideal für Dekoration oder historische Reenactments. Sie wird mit einem passenden Steinbolzen (Quadrill) geliefert. Der Stahl der Armbrust benötigt regelmäßige Pflege und Korrosionsschutz.
Details:
Die Armbrust wird gespannt, indem die Sehne über das Abzugsrad (Nuss) zurückgezogen wird. Der Schuss erfolgt über den Abzugshebel. Sie kann von Hand oder mit einem historischen Spannmechanismus (Kranichzug) gespannt werden (siehe verwandte Produkte). Das Fußbügel erleichtert das Spannen per Hand, indem man die Armbrust mit dem Fuß fixiert. Da es sich um ein voll funktionsfähiges Modell handelt, liegt die sichere Handhabung in der Verantwortung des Reenactors oder Sammlers.
Auf dem Bild: Eine Darstellung aus den Cantigas de Santa María (1284), in der ein Fußsoldat mit einer ähnlichen Armbrust abgebildet ist.

Datenblatt
Armbrust aus der Spätmittelalter, Ende des 14. und 15. Jahrhunderts.
Stütze, Winde oder Hebel für eine Armbrust aus dem 13. Jahrhundert.