Tekija Gürtel mit Schurzteil

Der Gürtel war ein zentrales Element in der Ausrüstung des römischen Legionärs – nicht nur, weil er dazu diente, sowohl das gladius als auch das pugio zu tragen, sondern auch, weil er ein charakteristisches Symbol des Legionsstatus war. Dieser Gürtel wurde auf Grundlage einzelner Fundstücke rekonstruiert, die im Hilfskastell von Transdierna nahe Tekija (Serbien) entdeckt wurden. Die originalen Fundstücke, die sich in außergewöhnlich gutem Zustand befinden, sind im Nationalmuseum von Belgrad ausgestellt (siehe Abbildungen unten).

Experten datieren diesen Gürtel in die Mitte des 1. Jahrhunderts, wobei er auch in der zweiten Hälfte desselben Jahrhunderts – zur flavischen Zeit – verwendet worden sein könnte. Der Gürtel ist ein hervorragendes Beispiel für die wachsende Bedeutung, die Legionäre dieser Ausrüstung seit augusteischer Zeit beimaßen. Ab dem Ende der Republik lässt sich eine deutliche Entwicklung in der Verzierung der Gürtel mit immer kunstvolleren Beschlägen feststellen. Bis ins 2. Jahrhundert n. Chr. blieb auch der sogenannte Faldellín (Schurzteil) erhalten, dessen Zweck vermutlich eher ästhetischer und psychologischer als funktionaler Natur war.

Diese Replik ist ein Meisterwerk historischer Nachbildung. Sie verfügt über einen hochwertigen Lederriemen, versilberte Platten und Schnallen, die dem Original äußerst treu nachempfunden sind, sowie über prächtige Halterungen für den pugio. Diese Version enthält den zum Gürtel passenden Faldellín. Die Innenseite ist mit Wildleder gefüttert und mit Leder vernäht, um einen angenehmen und sanften Kontakt mit der Tunika des Trägers zu gewährleisten.

Details:

• Material des Riemens: Rindsleder
• Schnallen und Platten: verzinnter Messing
• Größe: passend für Taillenumfang von 97 cm bis max. 116 cm, mit zusätzlichen Löchern erweiterbar bis ca. 135 cm
• Länge des Faldellín: ca. 40 cm
• Gewicht: aprox. 800 g

Versandgewicht: 1,20 kg