Hessische Stiefel

Eines der am stärksten beanspruchten und am häufigsten zu ersetzenden Ausrüstungsteile war das Schuhwerk. Durch lange Märsche und die hohen Anforderungen an das Material nutzte sich das Schuhwerk des Soldaten rasch ab und musste regelmäßig ersetzt werden. Auch der historische Reenactor steht vor denselben Herausforderungen – seine Schuhe müssen besonders widerstandsfähig sein.

Diese Stiefel sind eine Nachbildung des Husarenmodells, auch hessische Stiefel genannt, das sich während der Regentschaft und des Ersten Kaiserreichs durchsetzte und bis ins 20. Jahrhundert hinein in Gebrauch blieb. Sie sind aus schwarzem, durchgefärbtem Rindsleder gefertigt und zeichnen sich durch besondere Robustheit und Langlebigkeit aus. Die Ledersohle ist ca. 1 cm stark und daher äußerst strapazierfähig, sogar geeignet zur Anbringung von Militärnägeln, falls der Reenactor dies wünscht.

Die Stiefel verfügen über einen bequemen, zuverlässigen Absatz, und linker wie rechter Schuh sind differenziert gearbeitet. Wie die historischen Originale sind sie mit einer goldenen Borte von ca. 1,5 cm Breite sowie einer vorderen Quaste verziert. Der Schaft ist ca. 40 cm hoch. Lederlaschen am oberen Schaftende erleichtern das Anziehen. Einmal getragen, sind sie sehr bequem.

Mehrere Größen verfügbar.